US-Verteidigungsminister Mark Esper hat die Verbündeten aufgefordert, mehr für ihre Verteidigung auszugeben.
Es dürfe in der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik keine Trittbrettfahrer mehr geben, sagte er am Montag bei einem Webinar der in Washington ansässigen Denkfabrik Atlantic Council.
Die NATO-Verbündeten der USA sollten daher ihren Beitrag zur kollektiven Sicherheit erhöhen. Der Minister forderte konkret einen Anstieg der Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
China und Russland nannte Esper die wichtigsten Konkurrenten der USA. Washington erwarte, dass die Verbündeten mit den USA Schulter an Schulter stehen, wenn sie schlechtem Verhalten Chinas und russischen Aggressionen entgegenträten.
Auch sähen sich die USA laufenden Bedrohungen durch Schurkenstaaten wie Nordkorea und Iran ausgesetzt.
Damit zunehmend komplexer werdende Bedrohungen im 21. Jahrhundert bewältigt und gemeinsame Werte verteidigt werden könnten, dürfe es keine Trittbrettfahrer mehr geben, unterstrich der Pentagon-Chef.