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Nationales

Bürgergruppen fordern Gespräche über gestorbene Paketzusteller

Write: 2020-10-22 08:35:15Update: 2020-10-22 15:30:37

Bürgergruppen fordern Gespräche über gestorbene Paketzusteller

Photo : YONHAP News

Bürgergruppen haben Gespräche über die Häufung von Todesfällen unter Paketzustellern gefordert.

Über 130 Vertreter von Gewerkschaften, Aktivisten und Künstlern forderten am Mittwoch in einer gemeinsamen Dringlichkeitserklärung einen sozialen Dialog. Bei einer Versammlung auf dem Gwanghwamun-Platz in der Stadtmitte Seouls sprachen sie im Zusammenhang mit den Todesfällen von "strukturellem Mord" durch die Gesellschaft.

Die Paketzusteller würden dazu gezwungen, im Schnitt 71 Stunden pro Woche zu arbeiten. Sie kritisierten die Logistikfirmen, die sich weigerten, mehr Personal einzustellen. Vor allem für den arbeitsintensiven Prozess des Sortierens der Pakete und die Zusammenstellung der Fuhren würden mehr Mitarbeiter gebraucht.

Es seien spezielle Maßnahmen erforderlich, darunter die Begrenzung der Arbeitszeit und die Einstellung von mehr Personal.

Die gesamte Bevölkerung solle sich von dem Problem als Kunde betroffen fühlen. Es müsse ein gesellschaftlicher Dialog über die Angelegenheit aufgenommen werden. Die Entwicklungen müssten genau verfolgt und weiteren Todesfällen als Folge von Überarbeitung vorgebeugt werden.

Der florierende Onlinehandel hat den Wettbewerb zwischen den Logistikanbietern weiter verschärft. Lieferungen am selben Tag oder binnen wenigen Stunden setzen die Fahrer zusätzlich unter Druck. Allein dieses Jahr starben elf Paketzusteller, deren Tod mit einer Überarbeitung erklärt wird.

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