Der demokratische Präsidentschaftskandidat der USA, Joe Biden, könnte sich mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un treffen, sollte dieser einem Abbau der Nuklearkapazitäten zustimmen.
Die entsprechende Äußerung machte Biden im letzten Fernsehduell mit US-Präsident Donald Trump am Donnerstag (Ortszeit) in Nashville im Bundesstaat Tennessee. Damit antwortete er auf die Frage des Moderators, ob es Bedingungen für ein Treffen mit Kim gebe.
Biden betonte die Notwendigkeit einer atomfreien koreanischen Halbinsel. Zugleich warf er Trump vor, Nordkorea legitimiert zu haben. Der Trump-Herausforderer nannte dabei Kim zweimal „Schläger“.
Trump wiederholte unterdessen seine bisherige Position, dass er durch sein gutes Verhältnis zu Kim einen Krieg mit Nordkorea verhindert habe. Ohne ihn hätten Millionen Menschen ihr Leben verloren.
Trump kritisierte die Nordkorea-Politik der Obama-Regierung. Nordkorea sei ein Chaos gewesen, als er das Amt angetreten habe, sagte Trump.