Die Höhe der Kartenzahlungen in Südkorea ist im dritten Quartal gestiegen.

Nach Angaben der Finanzdienstekommission betrug die Summe von Juli bis September 228,4 Billionen Won (202 Milliarden Dollar). Das sind 11,8 Billionen Won oder 5,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Verglichen mit dem Vorquartal wurde ein Anstieg von 5,9 Billionen Won oder 2,7 Prozent verzeichnet.

Die Kommission vermutete als Grund, dass die Auszahlung der Corona-Hilfsgelder ab Mai für einen Erholungstrend bei den Konsumausgaben sorgte.

Vor allem die Online-Einkäufe trugen zum Wachstum bei. Die Summe der entsprechenden Kartenzahlungen legte um 22 Prozent im Vorjahresvergleich zu. Beim Absatz neuer Autos wurde ein Zuwachs von 41,2 Prozent verzeichnet.

Dagegen erlitten Branchen, die von Einschränkungen der Aktivitäten draußen stark beeinflusst werden, einen drastischen Rückgang. Die Kartenumsätze bei den Fluggesellschaften brachen um 81,2 Prozent ein. Bei Restaurants wurde ein Rückgang von 8,4 Prozent verbucht, in der Hotellerie von Minus 19,7 Prozent.