Das Präsidialamt hat beschlossen, das Projekt zur Bergung von Gebeinen von Kriegsgefallenen in der demilitarisierten Zone (DMZ) im kommenden Jahr fortzusetzen.
Die Entscheidung traf der ständige Ausschuss des Nationalen Sicherheitsrats (NSC) am Donnerstag in einer Sitzung unter Leitung des nationalen Sicherheitsberaters Suh Hoon.
Die Komiteemitglieder bewerteten die Ergebnisse des diesjährigen Bergungsprojekts, das von April bis November auf der südkoreanischen Seite der Umgebung des Hügels Hwasalmeori durchgeführt wurde. Sie vereinbarten, gründlich Vorbereitungen zu treffen, damit die in der innerkoreanischen Militärübereinkunft vom 19. September 2018 genannte gemeinsame Suchaktion zustande kommen kann.
Die Mitglieder richteten zudem die Aufmerksamkeit auf den erneut starken Anstieg der Corona-Fallzahlen in Südkorea, einschließlich des Infektionsgeschehens in der Armee. Sie einigten sich darauf, dass auch die für auswärtige und Sicherheitsangelegenheiten zuständigen Ministerien Kräfte bündeln und notwendige Maßnahmen treffen, damit sich die Covid-19-Lage möglichst bald beruhigen kann.
Auch wurden konkrete Maßnahmen erörtert, um den südkoreanischen Vorschlag für die Bildung einer nordostasiatischen Kooperationsgemeinschaft für Seucheneindämmung und Gesundheit voranzubringen.