Das Regierungslager will eine dritte Runde Hilfsgelder wegen der Corona-Krise nächstes Jahr selektiv an gefährdete Gruppen zahlen.
Diese Position bekräftigten die Regierung, das Präsidialamt und die Minjoo-Partei Koreas am Sonntag bei einer hochrangigen Beratung hinter verschlossenen Türen.
Wie verlautete, hätten Regierungsvertreter darüber berichtet, das Budget für die Reaktion auf Covid-19 um etwa sieben Billionen Won (6,3 Milliarden Dollar) verglichen mit ihrem ursprünglichen Haushaltsvorschlag aufstocken zu wollen. Für ein Hilfspaket für die von der Pandemie hart betroffenen Kleinhändler und -unternehmer sowie Selbstständigen seien über zwei Billionen Won (1,8 Milliarden Dollar) vorgesehen.
Die Regierung wolle fünf Billionen Won (4,5 Milliarden Dollar) aus ihrem dem Parlament eingereichten Haushaltsentwurf streichen und Staatsanleihen in Höhe von zwei Billionen Won ausgeben, um das Hilfspaket zu finanzieren.
Es wird jedoch erwartet, dass der Plan auf Hindernisse stoßen wird, weil die Regierungspartei und die Oppositionspartei Macht des Volks ihre Differenzen über den Haushaltsplan noch nicht abbauen konnten.