Südkorea und die USA haben ihre ersten Gespräche über die Truppenkosten seit der US-Präsidentschaftswahl geführt.
In einer Videokonferenz sei am Montag der Stand der Verhandlungen über das Sonderabkommen Special Measures Agreement (SMA) überprüft worden, teilte das Außenministerium in Seoul mit.
Das Abkommen regelt auch, wie viel Südkorea für den Unterhalt der US-Truppen auf seinem Boden zahlt.
Der südkoreanische Verhandlungsführer Jeong Eun-bo und seine amerikanische Ansprechpartnerin Donna Welton hätten eine enge Zusammenarbeit vereinbart, damit zügig eine faire und für beide Seiten akzeptable Einigung erzielt werden könne.
An der Konferenz waren Beamte beider Verteidigungs- und Außenministerien beteiligt.
Die Verbündeten hatten im September 2019 Verhandlungen über das SMA begonnen. Diese gerieten ins Stocken, da Washington eine drastische Erhöhung des südkoreanischen Beitrags forderte. Im April konnten sich die Delegationen darauf einigen, dass Südkorea 13 Prozent mehr zahlt. Jedoch hatte US-Präsident Trump seine Zustimmung zu der Einigung verweigert.