Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognose für Südkorea leicht auf minus 1,1 Prozent gekürzt.
Die Kürzung der Prognose für das ausklingende Jahr wurde mit dem Wiederaufflammen der Corona-Pandemie im Land begründet.
Im September war die OECD von einem Rückgang um ein Prozent ausgegangen.
Trotz der leicht pessimistischeren Prognose bewertete die OECD Südkoreas Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie als effektiv. Dadurch bleibe der Einfluss auf das Bruttoinlandsprodukt begrenzt. Auch verzeichne Südkorea im OECD-Vergleich den schwächsten Rückgang.
Im kommenden Jahr werde die Wirtschaftsleistung in Südkorea um 2,8 Prozent zunehmen. Auch dieser Wert wurde nach unten korrigiert, nachdem im September noch ein Wachstum von 3,1 Prozent vorhergesagt wurde. 2022 solle das Wachstum dann bei 3,4 Prozent liegen.
Für die Weltwirtschaft wurde die Prognose für das laufende Jahr leicht auf minus 4,2 Prozent angehoben. Für das kommende Jahr ist die OECD aktuell pessimistischer als noch im September. Statt um fünf Prozent soll es nur noch um 4,2 Prozent aufwärtsgehen.