Nordkorea hat mit Stand 2018 1,2 Tonnen CO2-Emissionen pro Kopf verursacht.
Das gehe aus dem am Dienstag veröffentlichten Bericht „2020 Human Development Index (HDI)“ des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) hervor, berichtete der US-Auslandssender Voice of America. Damit habe Nordkorea den 63.-geringsten Pro-Kopf-CO2-Ausstoß unter 195 Ländern verzeichnet.
Der Anteil der fossilen Brennstoffe am gesamten Energiekonsum in Nordkorea erreichte 62 Prozent. Der Wert ist niedriger als der Durchschnitt in den Entwicklungsländern von 80 Prozent.
Der CO2-Ausstoß pro Kopf in Südkorea betrug 12,9 Tonnen. China verzeichnete sieben Tonnen, die USA 16,6 Tonnen.
Der Durchschnitt in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara lag bei 0,8 Tonnen, der in Südasien bei zwei Tonnen. In Europa und Ostasien wurden jeweils im Schnitt 5,5 Tonnen CO2 pro Kopf ausgestoßen.
Nordkorea hatte letztes Jahr Strategien für den Umweltschutz und die Senkung des Katastrophenrisikos im Zeitraum von 2019 bis 2030 angekündigt, die CO2-Emissionen bis 2030 jedes Jahr um 16,4 Prozent reduzieren zu wollen.