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Internationales

Seoul protestiert gegen erneuten Gebietsanspruch Japans auf Dokdo

Write: 2021-01-19 10:38:20Update: 2021-01-19 10:40:50

Seoul protestiert gegen erneuten Gebietsanspruch Japans auf Dokdo

Photo : YONHAP News

Die südkoreanische Regierung hat vehement gegen den erneut von Japan angemeldeten Anspruch auf Dokdo protestiert. 

In einer Erklärung im Namen eines Sprechers des Außenministeriums hieß es am Montag, es protestiere nachdrücklich gegen die Wiederholung ungerechtfertigter japanischer Ansprüche auf Dokdo. Die Insel sei in historischer und geografischer Hinsicht sowie nach internationalen Gesetzen südkoreanisches Territorium.

Das Außenministerium forderte die japanische Regierung außerdem dazu auf, ihre vergeblichen Bemühungen um die südkoreanischen Inseln unverzüglich einzustellen. Seoul betonte weiter, dass die richtige historische Wahrnehmung den Eckpfeiler zukunftsorientierter Beziehungen zwischen beiden Ländern darstelle.

Damit reagierte Seoul auf die Behauptung des japanischen Außenminister Toshimitsu Motegi. Dieser bezeichnete Dokdo am Montag vor dem japanischen Parlament mit dem japanischen Namen Takeshima und sagte, dass die Insel seinem Land gehöre.

Es war bereits das achte Mal seit 2014, dass ein japanischer Außenminister Anspruch auf die Felseninseln anmeldete.

Motegi kritisierte zudem das jüngste Urteil eines südkoreanische Gerichts, in dem Tokio aufgefordert wurde, Opfer der japanischen Sexsklaverei zu entschädigen. Dies sei "sehr bedauerlich" und eine "völlig undenkbare" Situation in Bezug auf internationales Recht und bilaterale Beziehungen, hieß es.

Im Gegenzug forderte das südkoreanische Außenministerium Japan zur Zusammenarbeit auf, um die Ehre und Würde der südkoreanischen Opfer wiederherzustellen, basierend auf Japans Versprechen in einem bilateralen Abkommen von 2015, Verantwortung für die Angelegenheit zu tragen.

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