Die Schulen werden nach Angaben des Bildungsministeriums planmäßig im März ins neue Schuljahr starten.

An kleinen Schulen und Sonderschulen werde abhängig von der Entscheidung der Schulleitung de facto jeden Tag Präsenzunterricht ermöglicht. 

Entsprechende Pläne zum Schulbetrieb gab Bildungsministerin Yoo Eun-hae am Donnerstag bekannt. 

Laut den Plänen wird der Schulstart in diesem Jahr anders als letztes Jahr nicht vertagt. Um die gesetzlich bestimmte Anzahl der Schultage einzuhalten, wird der Präsenzunterricht nach Möglichkeit erweitert.  

Jede Schule soll gemäß den aktuellen Abstandsregeln durch einen flexiblen Schulbetrieb den Fernunterricht reduzieren und die Schüler häufiger im Klassenraum unterrichten. 

Sollte die Stufe zur sozialen Distanzierung wegen der Corona-Pandemie auf zwei gesenkt werden, können Kleinkinder und Erst- und Zweitklässler täglich in die Kita oder Schule gehen. 

Sonderschulen und kleine Schulen dürfen bis Stufe 2,5 selbstständig darüber entscheiden, ob sie die Richtlinien zur Schülerdichte im Klassenzimmer anwenden. Daher wird de facto ein täglicher Präsenzunterricht möglich sein. 

Das Ministerium will 50.000 Personen für die Durchführung der Maßnahmen zur Seucheneindämmung an den Schulen einsetzen, weil die Schüler dieses Jahr häufiger für den Unterricht in die Schule gehen werden.