Das Militär übernimmt die Federführung beim Transport und der Verteilung von Covid-19-Impfstoffen, die ab Februar in Südkorea eintreffen werden.  

Das Militär wird für die Koordinierung und Überwachung ziviler Vertriebsfirmen zuständig sein, die mit der Regierung Transportverträge abgeschlossen haben. 

Hierfür gründete das Verteidigungsministerium heute ein Hauptquartier für die Unterstützung des Transports von Covid-19-Impfstoffen. 

Das Hauptquartier untersteht einem für Covid-19-Schutzimpfungen zuständigen Organ unter dem Dach der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA). Mit dem stellvertretenden Stabschef des Heeres, Park Joo-gyeong, an der Spitze arbeiten dort 41 Soldaten, Beamte, Feuerwehrleute und Polizisten.

Nach Angaben des Militärs besteht die Rolle des Hauptquartiers darin, vor Ort zu kontrollieren und überwachen, ob zivile Vertriebsgesellschaften die Regierungsvorgaben getreu umsetzen. 

Das Hauptquartier wird den Transport von Impfdosen von einer Fabrik oder einem Flughafen bis zu einem Lager und einer Institution, wo Impfungen erfolgen, sowie das Geleit unterstützen. Es wird auch Maßnahmen bei Eventualitäten treffen. 

Es steht noch nicht fest, wie viele Soldaten für den Impfstoff-Transport eingesetzt werden.