Südkorea und die USA werden diese Woche ihre Verhandlungen über die Aufteilung der Stationierungskosten der US-Truppen in Korea fortsetzen.
Laut dem südkoreanischen Außenministerium wird die neunte Verhandlungsrunde für den Abschluss des elften Special Measures Agreement (SMA), ein Abkommen über die Höhe des südkoreanischen Anteils an den Stationierungskosten, am Freitag (Ortszeit) in Washington stattfinden.
Der südkoreanische Verhandlungsführer Jeong Eun-bo und seine US-Ansprechpartnerin Donna Welton kommen damit einen Monat nach der Durchführung der letzten Runde zusammen, die virtuell stattfand.
Das Außenministerium äußerte die Erwartungen, dass Diskussionen in einer Weise geführt würden, dass möglichst bald eine für beide Seiten akzeptable Einigung erzielt werde. Dies werde zur Stärkung des bilateralen Bündnisses und der gemeinsamen Verteidigungsbereitschaft beitragen.
Beide Länder hatten sich im März letzten Jahres vorläufig geeinigt, Südkoreas Beitrag um 13 Prozent anzuheben. Wegen der Ablehnung durch den damaligen US-Präsidenten Donald Trump misslang eine endgültige Einigung aber.
Südkorea betrachtet eine Anhebung um 13 Prozent als maximales Zugeständnis. Wie verlautete, würden sich die Vorstellungen der neuen US-Regierung davon kaum unterscheiden.