Der nominierte für politische Fragen zuständige Unterstaatssekretär im US-Verteidigungsministerium hat die Notwendigkeit der Nordkorea-Sanktionen betont, um gegen die von dem Land ausgehende nukleare Bedrohung vorgehen zu können. 

Colin Kahl teilte diese Position am Donnerstag (Ortszeit) in einer schriftlichen Antwort mit, die dem Streitkräfteausschuss des Senats vor seiner Anhörung vorgelegt wurde. 

Die USA müssten Sanktionen weiterhin robust durchsetzen, um die von Nordkorea ausgehende Gefahr einer Verbreitung von Atomwaffen zu reduzieren. Man werde mit den Interessenparteien wie den regionalen Verbündeten kooperieren, um das US-Festland zu schützen, Ruhe in die Bündnisse zu bringen und die Verteidigungsbereitschaft zu stärken, sagte er. 

Hinsichtlich einer eventuellen Anwendung der Politik der strategischen Geduld gegenüber Nordkorea deutete er an, dass man nicht tatenlos zusehen würde, auch wenn die Nordkorea-Frage nicht bald gelöst werden könnte. 

Kahl war in der Obama-Regierung Sicherheitsberater des damaligen Vizepräsidenten Joe Biden. Laut verschiedenen Informationen setzt er in der Nordkorea-Frage auf multilaterale Ansätze und eine friedliche Lösung.