Das US-Außenministerium hat bekannt gegeben, dass Südkorea und die USA eine sechs Jahre gültige Einigung über die Aufteilung der Stationierungskosten der US-Truppen in Korea erzielt hätten. 

Ministeriumssprecher Ned Price sagte am Montag (Ortszeit) vor der Presse, dass die Verhandlungsteams beider Länder einen Konsens über einen vorgeschlagenen Text eines neuen sechsjährigen Special Measures Agreement (SMA) erzielt hätten. Das werde das Bündnis und die gemeinsame Verteidigung stärken. 

Price ging jedoch nicht auf Details ein, darunter wie stark die Anhebung des südkoreanischen Anteils ausfällt. 

Der südkoreanische Chefunterhändler Jeong Eun-bo sagte am Montag vor dem Rückflug, Südkorea und die USA hätten nach seiner Meinung eine vernünftige, gerechte und gegenseitig akzeptable Einigung erzielt. 

Laut Jeong werden die Einzelheiten sehr wahrscheinlich noch vor dem Südkorea-Besuch von US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin bekannt gemacht, der voraussichtlich Mitte März erfolgen wird. 

Die Einigung wird offenbar als Grundlage für die Wiederherstellung der bilateralen Beziehungen dienen, da in den lange festgefahrenen Verhandlungen lediglich 46 Tage nach der Amtseinführung der Biden-Regierung eine Einigung gelang.