Zehn deutsche Bundesländer haben angesichts der Maskenpflicht das Tragen von KF94-Masken aus Südkorea zugelassen.
Die deutsche Regierung hatte im Januar zur Eindämmung von Covid-19 eine Maskenpflicht im öffentlichen Raum eingeführt. Das Tragen einer koreanischen KF94-Maske war demnach offiziell nicht ausreichend.
Nach Angaben der südkoreanischen Botschaft in Berlin am Dienstag (Ortszeit) bestätigten inzwischen fünf Bundesländer, und zwar Bayern, Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen und Schleswig-Holstein, dass die Maskenpflicht mit dem Tragen einer KF94-Maske erfüllt sei. Dies gehe aus offiziellen Mitteilungen zu Covid-19-Schutzmaßnahmen oder Antworten auf Bürgeranfragen klar hervor.
Die Bundesländer Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen, hätten sich ebenfalls dahingehend geäußert, dass gemäß den aktuellen Corona-Regeln eine KF94-Maske getragen werden dürfe.
Botschafterin Cho Hyun-ok sagte, man wolle weiter versuchen, die sechs übrigen Bundesländer zu überzeugen, damit sie das Tragen einer KF94-Maske ermöglichen.
Bisher waren lediglich Masken des europäischen Standards FFP2, des US-Standards N95 und des chinesischen KN95 offiziell zugelassen.