Das südkoreanische Präsidialamt hat Bedauern über den Abschuss von Projektilen durch Nordkorea geäußert.

Der nationale Sicherheitsrat trat am Morgen zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Der Chef des Vereinigten Generalstabs Won In-choul informierte dabei über die aktuelle Sicherheitslage.

Die Sitzungsteilnehmer beschlossen, Nordkoreas Absichten hinter dem Schritt gründlich zu untersuchen. Hierfür solle mit Ländern wie den USA kooperiert werden.

Seoul und Washington werden voraussichtlich die Details zu dem Abschuss durch eine enge Abstimmung ihrer Verteidigungs- und Geheimdienstbehörden analysieren.

Der nationale Sicherheitsrat gebrauchte zwar bereits die Bezeichnung Raketen, noch ist aber unklar, ob es sich tatsächlich um ballistische Raketen handelte. Deren Abschuss ist Nordkorea gemäß Resolutionen des Weltsicherheitsrats verboten.

Südkorea und die USA tendierten laut Berichten aktuell zu der Einschätzung, dass Nordkorea heute Morgen ballistische Kurzstreckenraketen abfeuerte.