Südkoreas Plan für die Einfuhr des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson (J&J) bleibt laut dessen Regierung unverändert, nachdem die US-Behörden die Einstellung des Einsatzes des Vakzins empfohlen hatten. 

Die US-Gesundheitsbehörden empfahlen angesichts seltener Fälle von Blugerinnseln, Impfungen mit dem Janssen-Vakzin von J&J zu unterbrechen. 

Baek Young-ha von der Taskforce der Regierung für Impfstoffbeschaffung sagte heute vor der Presse, der Plan für die Einführung des Janssen-Vakzins ins Land sei noch nicht gerändert worden. Man werde mit der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention die Angelegenheit kontinuierlich überwachen und die Sicherheit überprüfen. 

In Bezug auf die Gesamtpläne für Impfstofflieferungen hieß es, dass derzeit Diskussionen mit einzelnen Vakzinherstellern in Gang seien. Noch stünden keine konkreten Pläne fest, diese würden bekannt gemacht, sobald sie endgültig festgelegt seien. 

Die südkoreanische Regierung sicherte sich bisher Corona-Impfdosen für insgesamt 79 Millionen Personen, darunter Dosen für 69 Millionen Menschen durch direkte Verträge mit Pharmaunternehmen, die restliche Menge über die globale Initiative Covax Facility. 

Es steht bereits fest, dass im ersten Halbjahr Impfdosen für 9,04 Millionen Personen ausgeliefert werden.