In Südkorea werden ab Ende Mai Menschen im Alter zwischen 65 und 74 Jahren mit dem Präparat von AstraZeneca gegen Covid-19 geimpft.
Das wurde am Montag bei einer Sitzung zur Viruslage im Präsidialamt beschlossen. Die Seuchenkontrollbehörde KDCA hatte in der Sitzung ihre Impfpläne für Mai und Juni vorgestellt.
Demnach solle rund 4,94 Millionen Menschen im Alter zwischen 65 und 74 zwischen dem 27. Mai und 6. Juni die Erstimpfung angeboten werden.
Ab dem 7. Juni seien etwa 8,95 Millionen Menschen an der Reihe, die zwischen 60 und 74 Jahre alt sind.
Die Impfung der etwa vier Millionen 60-65-Jährigen sei vorgezogen worden, da auch für sie eine vergleichsweise höhere Gefährdung bestehe.
Das Mittel von Pfizer sollen unter 30-Jährige bekommen, die in systemrelevanten Berufen arbeiten. Dies betrifft vor allem Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sowie Soldatinnen und Soldaten.
Etwa 191.000 essenzielle Beschäftigte in sozialen Berufen werden ab dem kommenden Monat mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft. Von den 452.000 unter 30-jährigen Soldaten werden einige ebenfalls diesen Impfstoff verabreicht bekommen. Andere werden im Rahmen eines gesonderten Impfprogramms der Streitkräfte geimpft.
Auch in Südkorea waren die Impfungen von unter 30-Jährigen mit AstraZeneca aufgrund von Berichten über ein erhöhtes Thromboserisiko ausgesetzt worden.