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Nationales

Finanzminister warnt vor „Altersbeben” in Südkorea

Write: 2021-06-23 14:57:06Update: 2021-06-23 16:49:01

Finanzminister warnt vor „Altersbeben” in Südkorea

Photo : YONHAP News

Finanzminister Hong Nam-ki hat vor einem „Altersbeben“ (Agequake) in Südkorea gewarnt.

Das Land würde ab 2030 bis 2040 mit einem Altersbeben konfrontiert sein, sollten keine speziellen Maßnahmen gegen den Bevölkerungsrückgang getroffen werden, schrieb Hong auf seiner Facebook-Seite. Mit einem Altersbeben ist ein erdbebenähnlicher demografischer Schock aufgrund eines Bevölkerungsrückgangs und der Alterung der Gesellschaft gemeint. 

Könnte dies nicht vermieden werden, müsse zumindest das Ausmaß verringert werden, betonte Hong. 

Er forderte, dass ein quantitatives Wachstum und eine qualitative Verbesserung der produktiven Bevölkerung gleichzeitig erzielt werden sollten, damit die Volkswirtschaft gestützt werden könne. 

Hierfür verlangte Hong neben speziellen Maßnahmen zur Erhöhung der Geburtenrate konkretere Schritte für die Förderung des Einstiegs der wirtschaftlich inaktiven Bevölkerung in den Arbeitsmarkt, die Weiterbeschäftigung älterer Menschen und den aktiven Einsatz ausländischer Arbeitskräfte. 

Der Minister betonte auch die Notwendigkeit, zügiger Maßnahmen für die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Gesellschaft zu treffen. 

Derzeit sei die dritte Taskforce für die Bevölkerungspolitik im Einsatz. Die Regierung werde im Zeitraum von Juli bis September Maßnahmen für ein aktives Vorgehen gegen drei große Bevölkerungsrisiken schrittweise vorlegen, hieß es weiter. Zu den Risiken zählen ein natürlicher Bevölkerungsrückgang, ein bevorstehender Eintritt in eine sogenannte super-aged society und die Verwaisung der ländlichen Regionen.

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