Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat von Südkorea Bemühungen gefordert, damit bei südkoreanischen Banken eingefrorene Gelder freigegeben werden.
Das habe Ruhani laut Angaben der iranischen Regierung am Dienstag gesagt, als er vom neuen südkoreanischen Botschafter Yun Kang-hyeon das Beglaubigungsschreiben überreicht bekam.
Er hoffe, dass die bedauerliche Angelegenheit bald geklärt werde. Sie habe negative Auswirkungen auf die bilateralen Beziehungen und das Vertrauen in Südkorea.
Obwohl Südkorea eine Lösung versprochen habe, stehe diese noch aus. Iran habe deshalb Schwierigkeiten bei der Beschaffung von medizinischer Ausrüstung und Medikamenten und sogar Corona-Impfstoffen.
Iran habe unzweifelhaft das Recht, die bei südkoreanischen Banken eingefrorenen Gelder einzusetzen. Er hoffe auf eine schnelle Lösung des Problems, das durch illegale Sanktionen der USA verursacht worden sei, soll der iranische Präsident weiter gesagt haben.
Auf Konten bei südkoreanischen Banken befinden sich rund sieben Milliarden Dollar, mit denen iranisches Öl gekauft worden war. Das Geld kann nicht an die iranische Zentralbank überwiesen werden, seit die USA 2018 Sanktionen gegen diese verhängten.