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Internationales

UNESCO-Komitee bedauert Versäumnisse in Zusammenhang mit Japans Industrieerbe

Write: 2021-07-23 10:11:44Update: 2021-07-23 16:04:19

UNESCO-Komitee bedauert Versäumnisse in Zusammenhang mit Japans Industrieerbe

Photo : YONHAP News

Das UNESCO-Welterbekomitee hat Bedauern über Versäumnisse in Zusammenhang mit Japans Industrieerbe zum Ausdruck gebracht.

In einer virtuellen Sitzung sei am Donnerstag eine Resolution angenommen worden, in der fehlende Informationen zur Zwangsarbeit in einem Informationszentrum in Tokio bemängelt würden, teilte das südkoreanische Außenministerium mit.

Das Gremium habe demnach "starkes Bedauern" ausgedrückt, weil Japan anders als versprochen nicht auf den Einsatz von Zwangsarbeitern an einigen seiner 23 Industrieanlagen hinweise, die 2015 Welterbe wurden.

Japan hatte damals zugesagt, ein Informationszentrum einzurichten, in dem auch an Zwangsarbeiter, zum Beispiel auf der Hashima-Insel, erinnert werden solle. Dort hatten Koreaner in einer unterseeischen Kohlemine Zwangsarbeit verrichtet.

Zwar eröffnete Japan im Juni ein Informationszentrum in Tokio, Hinweise auf Zwangsarbeit fehlen dort aber. Stattdessen werden lediglich die Errungenschaften im Zuge der industriellen Revolution vorgestellt.

Das Gremium habe Nachbesserungen angemahnt, damit Besucher erfahren könnten, dass Koreaner zur Arbeit auf der Hashima-Insel gezwungen worden waren.

Japan solle dem Komitee bis spätestens Dezember kommenden Jahres über die vorgenommenen Verbesserungen berichten, hieß es weiter.

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