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Künftig wird im Falle eines Erdbebens der Stärke von 5,0 oder höher die Frühwarnung viel schneller als derzeit erfolgen.
Das Wetteramt teilte am Mittwoch mit, dass es durch die Anwendung einer neuen Analysemethode die Zeitspanne bis zur Warnung von sieben bis 25 Sekunden nach der Beobachtung eines Bebens auf fünf bis zehn Sekunden verkürzen werde.
Hierfür sei die Zahl der für die Erdbebenanalyse zugrunde gelegten Daten von acht auf vier verringert worden. Zugleich würden drei Systeme für die Analyse genutzt, während früher ein System zur Anwendung gekommen sei, so die Behörde.
Das Wetteramt erwartet, das mit der verkürzten Zeitspanne bis zur Frühwarnung in 95 bis 98 Prozent des Staatsgebiets eine Warnung noch vor dem Eintreffen von S-Wellen (Sekundärwellen) möglich sein werde.