Die Verschiebung einer im August geplanten gemeinsamen Militärübung Südkoreas und der USA kann laut einem südkoreanischen Beamten die Gelegenheit für ein volles Engagement gegenüber Nordkorea schaffen. 

Die entsprechende „persönliche“ Meinung teilte ein hochrangiger Beamter des Vereinigungsministeriums heute Reportern mit. 

Er halte es für wünschenswert, die gemeinsame Militärübung zu verschieben, sagte er. Mit Verweis auf eine aktuell schlimmere Corona-Lage als im März betonte er, es sei eher schwierig, das Manöver normal abzuhalten. Es wäre vernünftig, eine Vertagung zu überprüfen. 

Der Beamte sagte, dass man nach der Verschiebung das Engagement gegenüber Nordkorea richtig vorantreiben könnte. Jetzt sei die richtige Zeit, um durch die Kooperation zwischen Südkorea und den USA das Engagement voranzubringen. 

Auch für die USA werde es für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Friedensschaffung von großem Nutzen sein, diese Gelegenheit zu nutzen, hieß es weiter.