Die Regierung und private Organisationen haben diskutiert, in welche Richtung die humanitäre Kooperation mit Nordkorea nach der jüngsten Wiederherstellung der innerkoreanischen Kommunikationsleitungen angestrebt werden sollte.
Das Vereinigungsministerium teilte mit, dass der Lenkungsausschuss des zivil-öffentlichen Beratungsgremiums über die humanitäre Zusammenarbeit am Montag über die derzeitige humanitäre Situation in Nordkorea und Wege zur Umsetzung humanitärer Kooperationsprojekte mit Nordkorea auf privater Ebene gesprochen habe.
Dabei äußerten die Vertreter des Gremiums von Nichtregierungsorganisationen für die Kooperation mit Nordkorea (KNCCK) ihre Besorgnis über die aktuelle humanitäre Lage in Nordkorea. Sie begrüßten zugleich, dass das Vereinigungsministerium seit 30. Juli wieder Genehmigungen für Lieferungen von Gütern für die humanitäre Kooperation an Nordkorea erteilte.
Die Regierung teilte die Absicht mit, künftig weiterhin solche Lieferungen an Nordkorea genehmigen zu wollen, sollten gemäß dem Zweck der humanitären Kooperation die entsprechenden Bedingungen erfüllt sein.
Dem Vereinigungsministerium zufolge bat KNCCK die Regierung darum, Details über die genehmigten Lieferungen privater Organisationen nicht bekannt zu machen.
Das Beratungsgremium besteht aus bis zu 15 Mitgliedern aus dem öffentlichen und zivilen Sektor, darunter Beamte der zuständigen Ministerien, einschließlich des Vereinigungsministeriums sowie Vertreter von privaten Organisationen, einschließlich des KNCCK.