Südkorea und die USA haben heute ein Militärmanöver begonnen.
Den Beginn des im Umfang reduzierten Sommermanövers hatte der Vereinigte Generalstab in Südkorea am Sonntag angekündigt. Letzte Woche hatte bereits eine Vorübung stattgefunden.
Am Montag beginne eine neuntägige Stabsrahmenübung, Übungen im freien Gelände seien nicht geplant, hieß es in einer Mitteilung.
Die Entscheidung für die Reduzierung des Umfangs der Übungen sei aufgrund der Covid-19-Situation gefällt worden. Ziel des Militärmanövers sei es, die gemeinsame Verteidigungsbereitschaft aufrechtzuerhalten und diplomatische Bemühungen um eine Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Schaffung dauerhaften Friedens zu unterstützen, heiß es weiter.
Nordkorea hatte das Manöver scharf kritisiert. Zum Start der Vorübung am Dienstag nannte Kim Yo-jong, die Schwester des Machthabers, das Manöver einen unwillkommenen Akt der Selbstzerstörung, für den ein hoher Preis zu zahlen sei.
Kim Yong-chol, ein für die innerkoreanischen Beziehungen zuständiger hochrangiger Funktionär, warnte einen Tag später, dass beide Länder schnell merken würden, welche gefährliche Wahl sie getroffen hätten und welcher Sicherheitskrise sie sich wegen der falschen Wahl ausgesetzt sähen.