Der jüngste Test eines Langstrecken-Marschflugkörpers durch Nordkorea zeigt nach Einschätzung des südkoreanischen Außenministers die Notwendigkeit der Wiederaufnahme von Gesprächen. 

Entsprechendes sagte Chung Eui-yong auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im Anschluss an das koreanisch-australische 2+2-Gespräch der Außen- und der Verteidigungsminister am Montag in Seoul. 

In Bezug auf den heute von Nordkorea bekannt gemachten Test eines Langstrecken-Marschflugkörpers am Wochenende würden in Kooperation zwischen Südkorea und den USA ausführliche Analysen von Nordkoreas Absichten und technischen Daten vorgenommen, hieß es. 

Der Minister wies darauf hin, dass Nordkorea in letzter Zeit seine Nuklearaktivitäten teilweise wieder aufgenommen und am Wochenende erstmals seit März wieder einen Marschflugkörper gestartet hatte. Die Wiederaufnahme von Nuklear- und Raketenaktivitäten lasse deutlich erkennen, wie dringend der Dialog mit Nordkorea, ein Engagement sowie die Diplomatie seien, um das Problem grundlegend zu lösen, fügte er hinzu.