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Internationales

Greenpeace kritisiert Tritium-Austritt auf AKW-Gelände als menschengemachte Katastrophe

Write: 2021-09-14 10:58:06Update: 2021-09-14 11:55:52

Greenpeace kritisiert Tritium-Austritt auf AKW-Gelände als menschengemachte Katastrophe

Photo : YONHAP News

Die Umweltorganisation Greenpeace hat den jüngst festgestellten Austritt radioaktiver Stoffe wie Cäsium-137 und Tritium auf dem Gelände eines Atomkraftwerks in Südkorea kritisiert. 

Die Kommission für Nuklearsicherheit des Landes hatte am Freitag das Untersuchungsergebnis veröffentlicht, dass in Boden- und Wasserproben aus der Umgebung des Lagers für abgebrannte Kernbrennelemente am AKW Wolsong im Südosten des Landes Radionuklide entdeckt worden seien. 

Dazu sagte Greenpeace auf einer Online-Pressekonferenz am Montag, es handele sich um ein Paradebeispiel für den Misserfolg mit der AKW-Sicherheit Südkoreas und eine eindeutige menschengemachte Katastrophe. 

Die Nuklearsicherheitskommission, der AKW-Betreiber Korea Hydro & Nuclear Power und das Koreanische Institut für Nuklearsicherheit hätten lediglich Untersuchungs- und Forschungspläne erstellt und keine grundlegenden Maßnahmen zur Verhinderung des Austritts radioaktiver Stoffe getroffen, lautete die Kritik. 

Chang Mari, eine Greenpeace-Aktivistin, bezeichnete den Fall als beispiellosen Radioaktivitätsaustritt in der Geschichte des AKW-Betriebs Südkoreas. Sie forderte, umgehend Maßnahmen für eine Untersuchung zum Schadensausmaß bei den Bewohnern und in der Region vorzulegen und Wartungsarbeiten zur Verhinderung weiterer Austritte aufzunehmen.

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