Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle werden laut einem Bericht in der Schule diskriminiert und haben größere Schwierigkeiten, ihre psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten.

Das geht aus einem heute vorgestellten Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hervor.

Die Regierung wird in dem Bericht dafür kritisiert, nicht genug zu unternehmen, damit LGBT-Menschen in den Schulen willkommen sind und Unterstützung bekommen können.

In dem Bericht werden Aussagen von LGBT-Menschen wiedergegeben, die nach wiederholten verbalen und körperlichen Attacken sowie sexuellem Missbrauch psychische Probleme hätten.

Psychologen und Lehrern fehle oft das Wissen über den richtigen Umgang mit LGBT-Menschen und ihren Problemen. Auch werde in den Schulen zu wenig dafür getan, die Privatsphäre der Schülerinnen und Schüler zu schützen, so dass ihre sexuelle Orientierung bekannt werde.

Human Rights Watch weist darauf hin, dass solche Probleme auf bestehende Politiken zurückgingen. Es müssten Gesetze gegen Diskriminierung beschlossen werden, die auch Klauseln zur sexuellen Orientierung und Identität enthielten, hieß es.