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Internationales

Atomunterhändler Südkoreas, der USA und Japans führen Gespräche

Write: 2021-09-14 14:14:32Update: 2021-09-14 18:30:06

Photo : YONHAP News

Die Chefunterhändler Südkoreas, der USA und Japans für Atomgespräche mit Nordkorea sind in Tokio wieder zusammengekommen. 

Ihr Treffen erfolgte drei Monate nach dem letzten Gespräch in Seoul im Juni. 

Mittlerweile wurden Anzeichen für den Neustart der Atomanlage im nordkoreanischen Yongbyon beobachtet. Am Wochenende testete Nordkorea einen Marschflugkörper. 

Die drei Nuklearunterhändler tauschten Informationen über die jüngste Entwicklung in Nordkorea aus und bekräftigten die Wichtigkeit der Kooperation der drei Länder. 

Sung Kim, US-Sondergesandter für Nordkorea, sagte, die US-Politik erfordere in der Diplomatie mit Nordkorea einen wohl koordinierten, praktischen Ansatz. 

Die USA hätten keine feindselige Absicht gegenüber Nordkorea, sagte Kim. Man hoffe, dass Nordkorea auf Washingtons vielfältige Vorschläge für die Beteiligung positiv reagieren werde. 

Er betonte auch, dass die USA die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats vollständig umsetzen würden, bis Nordkorea positiv reagiere. 

Das Weiße Haus hatte zuvor angesichts des nordkoreanischen Tests mit einem Langstrecken-Marschflugkörper mitgeteilt, dass die USA weiter an dem Prinzip festhalten würden, einen diplomatischen Ansatz gegenüber Nordkorea zu verfolgen. Washington sei bereit, sich für das Ziel der vollständigen Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel mit Nordkorea zu beschäftigen. Das Angebot, sich ohne Vorbedingungen zu treffen, bleibe bestehen, hatte es geheißen. 

Der südkoreanische Atomunterhändler Noh Kyu-duk sagte hinsichtlich der nordkoreanischen Nuklearproblematik, dass der Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel fortgesetzt werden sollte. 

Der japanische Vertreter Takehiro Funakoshi betonte, dass die Kooperation zwischen Südkorea, Japan und den USA nicht nur für die Nordkorea-Frage, sondern auch für die regionale Stabilität von Bedeutung sei. 

Wie verlautete, hätten die drei Gesprächspartner auch über die humanitäre Hilfe für Nordkorea Meinungen koordiniert.

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