Diplomaten Südkoreas und Japans haben über geschichtliche Streitfragen gesprochen.
Am Donnerstag hätten erstmals seit drei Monaten in Tokio wieder hochrangige Gespräche über Sexsklaverei im Krieg und die Felseninseln Dokdo stattgefunden, teilte das südkoreanische Außenministerium mit.
Der für Asien und Pazifik zuständige Generaldirektor Lee Sang-ryol sei mit seinem japanischen Gegenüber Takehiro Funakoshi übereingekommen, dass die Situation auf der koreanischen Halbinsel stabil verwaltet werden müsse und die Zusammenarbeit zwischen Südkorea, Japan und den USA wichtig sei.
Lee habe außerdem erneut Südkoreas Haltung zur Frage der Sexsklaverei im Zweiten Weltkrieg dargelegt und die Notwendigkeit zügigerer Beratungen auf hoher Ebene betont.
Der japanische Diplomat habe auch die Dokdo-Frage angesprochen, daraufhin habe Lee erklärt, dass Südkorea japanische Ansprüche auf die Felseninseln nicht akzeptieren könne.