Laut einem US-Forschungsinstitut baut Nordkorea anscheinend die Urananreicherungsanlage im Atomkomplex Yongbyon aus. 

Das Middlebury Institute of International Studies veröffentlichte Satellitenaufnahmen vom 14. September, die Veränderungen an der Urananreicherungsanlage in Yongbyon erkennen ließen. 

Wo Anfang August noch Bäume standen, waren sie Anfang September bereits gerodet und der Boden war geebnet. Zudem stand dort ein Bagger. Auf einer Aufnahme vom 14. September sind sechs große Löcher zu erkennen und daneben eine große Mauer. 

Das Institut ging davon aus, dass Nordkorea sechs Kühlsysteme entfernte und die Anlage um fast 1.000 Quadratmeter erweitern wolle, um mehr Zentrifugen für die Produktion von hochangereichertem Uran zu errichten.

CNN berichtete, dass das Weiße Haus, das US-Verteidigungsministerium und Geheimdienste eine Stellungnahme dazu abgelehnt hätten. 

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte zuvor in einem Bericht geschrieben, dass es Hinweise auf die Wiederinbetriebnahme von Anlagen im Atomkomplex Yongbyon gebe.