Die USA sind gegenüber Gesprächen über ein offizielles Ende des Koreakriegs (1950-53) aufgeschlossen.

Das sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums John Kirby am Mittwoch.

Hintergrund der Bemerkung ist die Rede des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in vor den Vereinten Nationen. Darin hatte Moon eine Erklärung des Kriegsendes gefordert.

Der Pentagon-Sprecher kommentierte hierzu, dass die USA in Bezug auf Nordkorea verschiedene Themen ansprächen und für die Möglichkeit der Erklärung des Kriegsendes offen seien.

Auch fühlten sich die USA Diplomatie und Dialog verpflichtet, damit die vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel erreicht wird.

Die USA seien sich dessen bewusst, dass es sich um ein komplexes Thema handele und wollten die Rolle der Diplomaten stärken, damit sie diese Art von Dialog voranbringen könnten, ergänzte der Sprecher.

Moon hatte in seiner Rede am Dienstag vorgeschlagen, dass beide Koreas und die USA sowie gegebenenfalls China zusammenkommen, um formell das Ende des Kriegs auf der koreanischen Halbinsel zu verkünden.