Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) will sich mit Südkorea über die Entsorgung von Kühlwasser des japanischen Fukushima-Reaktors eng abstimmen.
Das habe IAEA-Chef Rafael Grossi im Gespräch mit dem stellvertretenden Außenminister Ham Sang-wook in Wien zugesichert, teilte das Außenministerium in Seoul am Sonntag mit.
Die UNO-Atomaufsicht wolle den Prozess der Ableitung des Kühlwassers ins Meer aktiv überwachen, habe Ham erfahren. Dieser habe noch einmal Südkoreas Bedenken über die Pläne vorgetragen und um eine aktive Rolle für eine Klärung der Angelegenheit gebeten.
Im Juli hatte die IAEA für die Kontrolle des Vorgangs eine internationale Expertengruppe eingesetzt, in der auch ein südkoreanischer Forscher mitarbeitet.
Der Vizeminister habe außerdem um die Unterstützung und Zusammenarbeit für Seouls Bemühungen um die Denuklearisierung und Friedensschaffung auf der koreanischen Halbinsel gebeten. Grossi habe geantwortet, dass seine Behörde für seine Lösung in der nordkoreanischen Nuklearfrage die notwendige Rolle spielen wolle.