Südkorea und mehrere andere Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wollen für den Bau neuer Kohlekraftwerke keine Exportkredite mehr gewähren.
Die OECD gab in einer Erklärung am Freitag (Ortszeit) bekannt, dass im Vorfeld der 26. UN-Klimakonferenz (COP26) eine entsprechende Einigung erzielt worden sei, um den Klimawandel zu bewältigen.
Der Vereinbarung schlossen sich Südkorea, die USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Großbritannien, die Europäische Union, die Schweiz und die Türkei an.
Die Nachrichtenagentur AFP meldete, dass viele Industrienationen bisher Bemühungen unternommen hätten, um im Kampf gegen den Klimawandel ihre Abhängigkeit von Kohlekraftwerken zu verringern. Jedoch hätten sie eine Doppelmoral gezeigt und Projekte für die Kohleverstromung im Ausland finanziert.