Voraussichtlich in fünf Jahren wird die Infrastruktur für autonomes Fahren in allen Teilen der Stadt Seoul vorhanden sein.
Bürgermeister Oh Se-hoon präsentierte am Mittwoch Seouls Vision für autonomes Fahren 2030. Die Vision sieht vor, dass bis 2026 148,7 Milliarden Won (125 Millionen Dollar) für den Aufbau der entsprechenden Infrastruktur investiert werden.
Seoul ist die erste lokale Regierung, die eine umfassende Blaupause für autonomes Fahren präsentierte. Ziel ist es, gemäß der von der Zentralregierung angestrebten Kommerzialisierung von autonomen Fahrzeugen der Stufe 4 im Jahr 2027 die Infrastruktur aufzubauen, damit Verkehrssignalinformationen auf mehrspurigen Straßen in ganz Seoul in Echtzeit an autonome Autos weitergeleitet werden. Damit soll eine Ära der vollständigen autonomen Fahrt eröffnet werden.
Die Stadtverwaltung erwartete, dass durch die Umwandlung von über 30 Prozent der vorhandenen Fahrbahnen in Gehwege der städtische Raum fußgängerorientiert neu geschaffen werden könnte, weil die Nachfrage nach Autos und Parkplätzen schrumpfen werde.