Präsident Moon Jae-in hat am Mittwoch eine Zeremonie zur Inbetriebnahme eines schwimmenden Solarkraftwerks am Hapcheon-Staudamm in der Provinz Süd-Gyeongsang besucht.
Das schwimmende Solarkraftwerk in Hapcheon gilt als das zehntgrößte der Welt.
Das Sonnenlicht rücke als wichtigste erneuerbare Energie in den Vordergrund, sagte Moon. Die schwimmenden Solarkraftanlagen in Südkorea hätten ein großes Potenzial von 9,4 Gigawatt, das entspreche den Stromerzeugungskapazitäten von neun Kernkraftanlagen.
Im Hapcheon-Stausee war im Jahr 2012 weltweit erstmals eine schwimmende Photovoltaikanlage bei einem Damm in kommerziellen Betrieb genommen worden. Damals war die Stromerzeugungskapazität sehr gering und betrug lediglich 0,5 Megawatt im Jahr. Mit dem neuen Kraftwerk kann 41 Megawatt Strom im Jahr erzeugt werden.
Damit kann der Strombedarf von 60.000 Personen oder 20.000 Haushalten gedeckt werden. Daher reiche der dort zu produzierende Strom für 43.000 Bewohner des Landkreises Hapcheon aus, erläuterte das Präsidialamt.
Zudem könnten jährlich 30 Tonnen Feinstaub und 26.000 Tonnen Treibhausgase reduziert werden, hieß es.