Bürgerorganisationen haben bei der Nationalen Menschenrechtskommission eine Petition gegen den Plan der Regierung eingereicht, das Covid-19-Pass-System auf die Jugendlichen zu erweitern. 

Als Grund für die Petition nannten drei Organisationen, einschließlich einer Elterngruppe, heute auf einer Pressekonferenz vor dem Sitz der Kommission die Verletzung der Menschenrechte der Jugendlichen.

Das Impfpass-Programm für Jugendliche sei eine Verletzung ihres Rechts auf Lernen und die Freiheit, sich für oder gegen die Impfung zu entscheiden sowie eine Diskriminierung abhängig vom Impfstatus, betonten sie.

Die Gruppen forderten die Menschenrechtskommission auf, den zuständigen Behörden zu empfehlen, die Umsetzung des Plans zu überdenken. 

Die Regierung hatte angekündigt, dass Jugendliche, die im Zeitraum vom 1. Januar 2003 bis 31. Dezember 2009 geboren wurden, ab Februar für den Zugang zu häufig frequentierten Einrichtungen ein Impfzertifikat oder einen negativen Corona-Test vorzeigen sollen.