Südkorea hat eine Dringlichkeitssitzung seines Nationalen Sicherheitsrats (NSC) einberufen, nachdem Nordkorea am Montag zwei als ballistische Kurzstreckenraketen vermutete Projektile abgefeuert hatte.
Laut dem Präsidialamt tagte der ständige Ausschuss des NSC unter Leitung des nationalen Sicherheitsberaters Suh Hoon von 9.50 bis 10.40 Uhr. Der Vereinigte Generalstabschef Won In-chul berichtete dabei über die Situation im Zusammenhang mit dem Start.
Die Sitzungsteilnehmer fanden es sehr bedauerlich, dass Nordkorea in diesem Jahr bereits viermal Raketenstarts unternommen hat. Sie diskutierten eingehend über mögliche Hintergründe und Auswirkungen.
Sie beschlossen, in enger Kooperation zwischen Südkorea und den USA detaillierte technische Daten der Projektile zu analysieren und die Entwicklungen in Nordkorea genau zu verfolgen, um nach nötigen Maßnahmen zu suchen.
Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit, Gespräche zügig aufzunehmen, damit sich die Situation auf der koreanischen Halbinsel nicht weiter anspannen und wieder stabil werden könne. Sie verständigten sich darauf, entsprechende Bemühungen mit den beteiligten Ländern, einschließlich Nordkoreas, zu verdoppeln.