Die Regierung hat angesichts des steigenden Risikos eines russischen Einmarschs in die Ukraine Informationen über die dortige Lage ausgetauscht und über Maßnahmen im Wirtschaftsbereich diskutiert.
In einer Sitzung der Taskforce des Industrieministeriums zur Industriesicherheit am Mittwoch erwarteten Experten, dass eventuelle kurzfristige und unmittelbare Auswirkungen auf die Realwirtschaft begrenzt sein würden, weil das Handelsvolumen Südkoreas mit Russland und der Ukraine nicht groß ist.
Jedoch wurde auch die Befürchtung geäußert, dass schon allein das Fortbestehen der aktuellen Spannungen auch dann zum Anstieg der Energiepreise führen werde, wenn es keinen bewaffneten Konflikt gebe. Dies würde sich dann negativ auf die südkoreanische Wirtschaft auswirken.
Die Regierung kündigte an, mittels eines Frühwarnsystems für Schlüsselprodukte in den Lieferketten Krisenanzeichen frühzeitig festzustellen und die Kommunikation mit der Industrie zu verstärken.