Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Wirtschaft

Seoul bittet EU um Überdenken von Safeguard-Maßnahmen gegen koreanische Stahlprodukte

Write: 2022-05-19 15:57:25Update: 2022-05-19 16:09:21

Das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie hat die Europäische Union gebeten, ihre Schutzmaßnahmen gegen koreanische Stahlprodukte zu überdenken. 

Das Ministerium teilte mit, dass es in einer Videositzung der Korea-EU-Arbeitsgruppe über handelspolitische Abhilfemaßnahmen am Donnerstag die entsprechende Bitte unterbreitet habe. Man habe dabei die Besorgnis über negative Folgen der Safeguard-Maßnahmen für den bilateralen Handel und den freien und multilateralen Handel zum Ausdruck gebracht. 

In Folge des russischen Kriegs gegen die Ukraine seien Schwierigkeiten bei der Stahlversorgung in der EU entstanden. Daher werde befürchtet, dass Pläne koreanischer Industrien wie Haushaltsgeräte und Autos für Investitionen und Produktion in der Union nicht reibungslos umgesetzt werden könnten. Aus diesem Grund habe das Ressort die EU auch um die Aufstockung der Kontingente für Artikel von großem Interesse gebeten, hieß es weiter. 

Die EU hatte im Juli 2018 Safeguard-Maßnahmen gegen Stahlimporte aus Südkorea verhängt. Sie sehen eine Kontingentierung, eine mengenmäßige Importbeschränkung, für 26 Stahlprodukte vor und gelten bis Juni 2024.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >