Südkorea hat seinen ersten Fall der Afrikanischen Schweinegrippe (ASF) in diesem Jahr gemeldet.
Von der tödlichen Seuche seien Schweine in Hongcheon in der Provinz Gangwon betroffen, teilte die Zentrale für das ASF-Katastophen-Management am Donnerstag mit. Die Zentrale ist dem Ministerium für Agrarwesen, Nahrungsmittel und ländliche Angelegenheiten unterstellt.
Die Behörden schickten umgehend Quarantäne-Personal zu dem Betrieb. Dort müssen rund 1.500 Schweine gekeult werden, um einer Ausbreitung der Krankheit vorzubeugen.
Darüber hinaus werden Tiere auf 15 Höfen in Hongcheon auf den Erreger getestet.
Das Ministerium und die Provinzregierung veranlassten, dass Schweine in Betrieben in den Provinzen Gangwon und Gyeonggi nicht transportiert werden.
Es ist der erste Fall der Afrikanischen Schweinegrippe in Südkorea seit Oktober letzten Jahres.
Ministerpräsident Han Duck-soo trug den Ministern für Landwirtschaft und Umwelt auf, die Seuche schon in der Anfangsphase einzudämmen, indem Verlegungen der Tiere verboten werden.
Auch forderte er von den lokalen Behörden, dass sie für die Keulungen aktiv kooperieren.