In Südkorea ist der erste Verdachtsfall von Affenpocken aufgetreten.
Die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention teilte am Mittwoch mit, dass tags zuvor Berichte über zwei Verdachtsfälle eingegangen seien. Beide Fälle würden zurzeit untersucht.
Einer der beiden Patienten sei am Dienstag um 21.40 Uhr in eine Sonderisolierstation im Incheon Medical Center gebracht worden, teilte das Krankenhaus mit.
Die Person habe bei der Einreise am Flughafen Incheon entsprechende Symptome gezeigt.
Südkorea hatte Anfang des Monats die Affenpocken als Infektionskrankheit der Klasse 2 eingestuft. Infektionen müssen damit offiziell gemeldet werden, auch müssen die Betroffenen in Quarantäne.
Seit am 7. Mai in Großbritannien die ersten Fälle außerhalb des gewöhnlichen Verbreitungsgebiets gemeldet worden waren, wurden bis zum 15. Juni 2.100 Fälle bekannt. Lediglich 64 Fälle oder drei Prozent davon wurden in Afrika gemeldet. Auf dem Kontinent befinden sich die Länder, in denen das Virus endemisch ist.