Zwei Südkoreaner, die im Koreakrieg gemeinsam mit französischen Truppen gekämpft hatten, werden mit dem höchsten französischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Die französische Botschaft in Seoul teilte mit, dass Botschafter Philippe Lefort am 27. Juni bei einer Zeremonie Park Dong-ha und Park Mun-joon den Orden Chevalier de la Légion d’Honneur verleihen werde.
Beide Veteranen schlossen sich am 11. Februar 1951, kurz vor der Schlacht von Chipyong-ni, dem französischen Bataillon an und kämpften mehr als zwei Jahre lang gemeinsam mit französischen Soldaten.
In der Schlacht von Chipyong-ni seien Mut und Geduld, die zur Legende des französischen Bataillons geworden seien, zur Entfaltung gekommen, dort sei die chinesische Offensive gestoppt worden. Frankreich habe südkoreanische Soldaten als Kameraden betrachtet und sie erstmals an ihrer Seite kämpfen lassen, so die Botschaft.
Der Orden Légion d’honneur, Ehrenlegion, wurde am 19. Mai 1802 von Napoleon Bonaparte gestiftet. Damit werden Personen ausgezeichnet, die im Dienste des Gemeinwohls und Frankreichs Beiträge geleistet und wertvolle Taten vollbracht haben.
Frankreich hatte 3.421 Soldaten des Heeres und der Marine in den Koreakrieg geschickt. 262 von ihnen sind gefallen, sieben wurden nach Kriegsende vermisst. 1.008 wurden verwundet.