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Internationales

Bürgerorganisation wirft Botschafter in Entschädigungsfrage Parteinahme für Japan vor

Write: 2022-08-10 08:52:09Update: 2022-08-10 15:36:51

Bürgerorganisation wirft Botschafter in Entschädigungsfrage Parteinahme für Japan vor

Photo : YONHAP News

Eine Bürgerorganisation hat dem südkoreanischen Botschafter in Japan, Yun Duk-min, vorgeworfen, für Japan Partei zu ergreifen.

Anlass für die Kritik ist sein Verhalten in der Frage der Beschlagnahme von Vermögen japanischer Firmen in Südkorea, damit Opfer der Zwangsarbeit zur Zeit des Zweiten Weltkriegs entschädigt werden können.

Es sei bedauerlich zu hören, dass ein südkoreanischer Botschafter Worte gebrauche, die von einem japanischen Botschafter stammen könnten. Man frage sich, welches Land Yun repräsentiere, hieß es in einer Erklärung am Dienstag.

Der neue Botschafter hatte am Montag seine erste Pressekonferenz nach der Übernahme des Postens in Tokio gegeben. Er warnte dabei vor sehr hohen Verlusten, die südkoreanischen Unternehmen wegen der Liquidation langfristig entstehen könnten.

Nach Auffassung der Bürgerorganisation habe der Diplomat damit gewissermaßen vorgeschlagen, aus Angst vor Repressalien auf Rechtsansprüche der Opfer zu verzichten.

Die Regierung in Tokio habe das Urteil des Obersten Gerichts länger als vier Jahre ignoriert und dieses sogar als Ausrede benutzt, um südkoreanische Unternehmen einer Krise in Form von Exportbeschränkungen auszusetzen, hieß es weiter.

Unterdessen hieß es aus dem Außenministerium, dass die Bemerkungen des Botschafters nicht mit dem Ministerium abgestimmt gewesen seien.

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