Politische Parteien in Südkorea haben nach der Unwetterkatastrophe in der Hauptstadtregion und Gangwon einstimmig gefordert, die betroffenen Regionen zügig zu Sonderkatastrophengebieten zu bestimmen.
Damit solle eine größere staatliche Unterstützung für den Wiederaufbau geleistet werden.
Der Fraktionschef der regierenden Partei Macht des Volks, Kweon Seong-dong, sagte, der Staat müsse eine unbegrenzte Verantwortung für die Sicherheit der Bürger tragen. Er bitte die Regierung, sich unter Aufbietung aller verfügbaren Budgetmittel und administrativen Fähigkeiten auf den Wiederaufbau zu konzentrieren.
Die Minjoo-Partei Koreas forderte außerdem, dass betroffene Gebiete zu Sonderkatastrophengebieten bestimmt werden. Die Parteiführung besuchte eine Notunterkunft für die von der Katastrophe betroffenen Einwohner im Süden Seouls. Sie bemängelte eine zu geringe Finanzhilfe der Regierung und versprach Diskussionen über die Schaffung von Wohnmöglichkeiten.
Ihr Fraktionsführer Park Hong-keun sagte, die Regierung müsse zunächst die betroffenen Regionen schnell zu Sonderkatastrophengebieten erklären und größtmögliche Unterstützung anbieten, damit den Einwohnern wenigstens Trost gegeben werde.
Vertreter der Gerechtigkeitspartei suchten den Traueraltar für eine Person mit einer Entwicklungsstörung und ihre Angehörigen auf, die im Zuge der heftigen Regenfälle in ihrer Souterrainwohnung ertranken. Die Partei versprach, ihr Bestes zu tun, um Menschen in schwierigen Wohnverhältnissen zu helfen.