Südkoreas politische Parteien haben auf das am Rande der UN-Generalversammlung erfolgte Treffen zwischen Präsident Yoon Suk Yeol und dem japanischen Premierminister Fumio Kishida unterschiedlich reagiert.
Die regierende Partei Macht des Volks sprach von einer großen Veränderung in den Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Das Treffen habe für einen Durchbruch für die Normalisierung der Beziehungen zwischen Südkorea und Japan gesorgt, die die Moon Jae-in-Regierung ruiniert habe. Es wehe eine warme Brise in den seit Jahren erstarrten bilateralen Beziehungen, hieß es aus der Partei. Als ein Beispiel wurde unter anderem die Wiederaufnahme der Flugverbindung zwischen den Flughäfen Gimpo und Haneda genannt.
Dagegen kritisierte die Minjoo-Partei Koreas, dass sowohl der Ablauf als auch das Ergebnis des Treffens demütigend gewesen seien.
Es habe keine konkreten Themen beim Gipfeltreffen gegeben, hieß es aus der führenden Oppositionspartei. In Fragen betreffend die Vergangenheit wie zum Beispiel die Zwangsmobilisierung habe es gar keine Fortschritte gegeben.