Das Brettspiel "Yut Nori" wird nationales immaterielles Kulturerbe.
Das Spiel wird besonders gern zum Neujahr nach dem Mondkalender gespielt.
Die Kulturerbebehörde teilte am Montag mit, dass "Yut Nori" aufgrund seiner langen Geschichte, der Nennung in verschiedenen historischen Dokumenten, darunter die Annalen der Joseon-Dynastie, und seiner Rolle als Forschungsgegenstand immaterielles Kulturerbe werde.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde "Yut Nori", das dem Gesellschaftsspiel Mensch-ärgere-dich-nicht ähnelt, schon zur Zeit der Drei Königreiche (1. Jahrhundert v. Chr. bis 7. Jahrhundert n. Chr.) gespielt. Das Spiel wurde auf der Grundlage des damaligen Verständnisses vom Universum und der Astronomie entwickelt. Als Grundlage dienten das Konzept des Yin und Yang und der Mondphasenzyklus von 28 Tagen.
Es gibt zwei Spieler oder Teams, die vier Holzstäbe wie einen Würfel werfen und je nach Lage der Stäbe mit ihrem Spielstein entsprechend vorrücken dürfen. Wer das Spielfeld zuerst umrundet, gewinnt.