Die Zahl der Geburten in Südkorea ist im Juli auf ein Rekordtief gesunken.
Aufgrund der gestiegenen Zahl der Todesfälle wurde den 33. Monat in Folge ein natürlicher Bevölkerungsrückgang verbucht.
Nach Angaben des Statistikamtes am Mittwoch wurden im Juli 20.441 Kinder geboren, 8,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das entspricht dem tiefsten Stand in einem Juli seit der Einführung der entsprechenden Statistik im Jahr 1981.
In allen provinzfreien Städten und Provinzen war die Geburtenzahl rückläufig.
Die Behörde nannte als Grund die sinkende Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter sowie die seit 2012 zurückgehende Zahl der Eheschließungen. Auch wurde auf das steigende Heiratsalter und das steigende Alter bei der Geburt des ersten Kindes hingewiesen.
Unterdessen stieg die Zahl der Todesfälle um 1,2 Prozent im Vorjahresvergleich auf 26.030 im Juli. Das entspricht dem höchsten Stand seit der Einführung der entsprechenden Statistik im Jahr 1983.