Das Volumen der gemeldeten ausländischen Direktinvestitionen in Südkorea in den ersten drei Quartalen hat erstmals die Schwelle von 20 Milliarden Dollar übertroffen.
Wie das Ministerium für Handel, Industrie und Energie heute bekannt gab, seien im laufenden Jahr bis zum dritten Quartal ausländische Direktinvestitionen in Höhe von 21,52 Milliarden Dollar gemeldet worden. Das entspricht einem Zuwachs von 18,2 Prozent im Vorjahresvergleich.
Es ist das erste Mal, dass in den ersten drei Quartalen Direktinvestitionen von Ausländern in Höhe von über 20 Milliarden Dollar gemeldet wurden.
Das Industrieministerium teilte mit, dass trotz der Unsicherheiten wie der globalen Inflation und Zinserhöhungen das bisher größte Investitionsvolumen in den ersten drei Quartalen verzeichnet worden sei. In Spitzenindustrien wie Halbleiter, Elektroautos und Sekundärbatterie seien viele Investitionen eingegangen, auch die Investitionen im verarbeitenden Gewerbe hätten deutlich zugelegt.
Laut dem Ministerium sei ein weiterer Grund, dass die Nachfrage nach Investitionen in China aufgrund der Maßnahmen der USA für ein In-Schach-Halten zum Teil auf Südkorea übergegangen sei.